Samstag, Februar 14, 2009

Alles wurde gut!

Seit über zwei Jahren wohnen wir nun in unserem Häuschen.
Unser Garten ist mittlerweile fertig, ein Gartenhaus steht auch und nun fehlt "nur" noch die Pflasterung vor dem Haus.

Die Firma Nienaber ist im Herbst 2007 in Insolvenz gegangen, aber für uns läuft in Sachen Gewährleistung alles wie bisher.
Als wir auf der Seite der Lohmüllers von der Insolvenz lasen wurde uns erst einmal ziemlich schlecht, aber ein Anruf bei Viebrock direkt konnte uns beruhigen. Schön wäre es allerdings schon gewesen, wenn ein allgemeines Schreiben an alle Nienaber Bauherren erfolgt wäre.

Glücklicherweise hatten wir bisher nur kleine Defekte. Vor der Insolvenz mußte eine Stufe der Treppe getauscht werden, neue Besandungen im Bereich des Hauseingangs vorgeommen werden und ein Defekt an der Toilettenspülung behoben werden.
Nach der Insolvenz ein Defekt am Getriebe der Rollokurbel und zwei kaputte Dachpfannen. Alles wurde unproblematisch im Auftrag von Viebrock West von den ausführenden Firmen behoben.

Sonntag, Dezember 24, 2006

Es ist Weihnachten

und die letzte Chance für unsere Kids doch noch ein nettes Weihnachtsfest zu gestalten haben weitere Aktivitäten im Haus in den letzten Tagen verhindert...

Aber am Donnerstag - 21.12. - hat endlich die Abnahme stattgefunden.
Herr Pähler hat in der knappen Woche einiges organisieren können und unser neues Heim hat an Schönheit gewonnen.
Denn in erster Linie handelte es sich um größere und kleinere Schönheitsmängel die noch zu beheben waren, wobei diese bei korrekter handwerklicher Ausführung - insbesondere der Putzerarbeiten - gar nicht erst entstanden wären.
Herr Pähler legte bei der Abnahme selbst Hand an und begann mit der Reinigung der verschmutzten Fliesen. Das von ihm mitgebrachte Mittelchen konnte einiges bewirken. Wir einigten uns, dass ich selber Hand anlegen werde, da die Fliesenleger hierfür sicher nicht die genügende "Liebe" mitbringen würden.
Der fehlende Sinn für solche Dinge sah man schon am Abnahmetag in der Küche - dort hatten sich die Fliesenleger wohl eine Ecke zum Anrühren ihres Mörtels gesucht und ihn dabei schön an meiner gestrichenen Wand verteilt! Aber auch hier beseitigte Herr Pähler alle Spuren.
Herr Jungesbluth erschien auch noch um die Schlösser zu tauschen und das Abnahmeprotokoll zu machen.
Für das Protokoll blieben nur noch ein Bruchteil der Mängel übrig und am nächsten Tag erhielten wir noch eine Garantieverlängerung für die Estrich/Fliesengeschichte im Bad.

Abschliessend möchte ich sagen, dass wir den Hausbau mit Viebrock und Nienaber jedem empfehlen können. Wenn wir unsere Mehrfachbelastung nicht gehabt hätten, wäre eine bessere Kontrolle möglich gewesen und es wäre vielleicht zu der einen oder anderen Panne nicht gekommen. Denn eine genauere Kontrolle - vielleicht auch doch mit einer fachlichen Begleitung - wäre sicher nicht schlecht gewesen - wobei ich damit nicht sagen möchte, dass hierbei große Mängel hätten aufgedeckt werden können, aber ich würde es "beim nächsten Mal" anders machen!

An dieser Stelle auch Grüße in die weite Welt an meine beiden "alten" Schulfreundinnen Nicole in Frankreich (Danke für die Urlaubspostkarte *neidischbin*) und Nanette in Italien.
An Nanette auf diesem Weg auch noch nachträglich alles Liebe zu Ihrer Hochzeit im Sommer. Ich habe Deinen Brief bekommen und mich tierisch gefreut! Fühl Dich gedrückt!
Euch beiden und Euren Männern ein gesegnetes Weihnachtsfest!

Samstag, Dezember 16, 2006

Man wächst an seinen Aufgaben...

Nach der Vorabnahme (Blower door Test: 0,55!) erfolgte seitens Nienaber noch der Treppen-, Zargen- und Türeneinbau. Diese Arbeiten sollten eigentlich in der Woche der Vorabnahme erfolgen, wurde aber auf unseren eigenen Wunsch erst um eine und dann auf Angebot des Bauleiters um eine weitere Woche verschoben, damit unsere Malerarbeiten möglichst weit fortschreiten konnten.

Insbesondere die im Dielenbereich fertiggestellten Malerarbeiten bereiteten der Firma Gaisendress keine große Freude und man kündigte mir einen erforderlichen Neuanstrich an. Soweit kam es glücklicherweise nicht. An einigen Stellen mußte nachgestrichen werden. Nur die Treppenausschnitt Erdgeschossdecke hatte sehr gelitten, da die dort angebrachte Rigipsverkleidung entfernt werden mußte, da die Treppe aus statischen Gründen direkt an den Beton müßte, was unserem Bauleiter auch bekannt gewesen sein soll.
Glücklicherweise war ich auch vor Beginn der Treppenbauarbeiten im Haus um auf unseren geänderten Bodenbelag (8mm statt 15 mm) zu sprechen zu kommen. Das war ihnen auch nicht bekannt, aber sie haben das durch Absenken der ersten Stufe entsprechend anpassen können.

Die Arbeit an den Türzargen und den Sockelleisten fand leider nicht meine Begeisterung. Die Türzargen stehen teilweise sehr weit von der Wand ab. Die Ecken sind teilweise nicht spaltfrei.
Die Sockelleisten haben teilweise größere Ritzen zur Wand oder zum Boden. Es sieht wirklich unschön aus.
Kommentar der Türbauer war: die Wände sind schief, die Zargen gerade, das ist nicht unser Problem, sondern das des Bauleiters...
Den informierte ich auch per Mail, aber eine Reaktion erfolgte hierauf nicht.

Überhaupt gestaltete sich der Kontakt seit einiger Zeit recht frostig, wenn denn überhaupt telefoniert wurde. Wie immer war ich es die zum Hörer griff. Glücklierweise habe ich gelernt, dass ein Rückruf erfolgt, wenn die Nummer auf dem Display erscheint...

Am nächsten Tag kamen die Tiefbauer, um die Strandlandschaft zu entfernen. Hier hatte sich Herr Reckord gekümmert. Wir mußten nun den Mehrpreis zwischen dem Ursprungsmaterial und dem Schotter bezahlen, aber dafür haben wir breit ums Haus pflasterfertig geschottert.
Herr Reckord war auch vor Ort und ich konnte bei Nachfrage zu meiner Zufriedenheit nicht umhin meinem momentanen Frust Ausdruck zu verleihen. Er sagte mir zu sich auch zu kümmern und meine Stimmung weiter zu leiten.
Auf Grund dieses Gespräches habe ich dann meine Mängelmail nach den Treppenarbeiten erweitert und an beide Bauleiter und ihren Gruppenleiter geschickt.
Beide Mails enthielten den Hinweis auf den für den 13.12. geplanten Küchenaufbau, da ein Mangel eben der nicht mit einheitlichen Fliesen hergestellte Fliesenspiegel ist.
Reaktionen erhielt ich bis dahin nicht...

Ach doch. Montags rief ICH dann doch den Bauleiter an, weil mir doch langsam mulmig wurde. Er war gerade in einer Abnahme und versprach am nächsten morgen anzurufen. Tat er auch. Er wollte die Endabnahme terminieren. Freitag 15.12. Gut, er versprach sich mittags zu melden, damit ich in der Zwischenzeit bei Martin nachfragen konnte, ob er da für ein paar Stunden frei bekommt. Ich fragte auch noch mal nach der Mängelbehebung, aber das sei alles kein Problem und würde erledigt.
Angerufen hat er übrigens nicht.

Mittwoch dann der große Tag (ich muss nicht extra schreiben, dass kein Handwerker zwischenzeitlich unser Haus betreten hatte...) des Küchenaufbaus und der Restfeuchtemessung.
Die Küchenbauer erschienen wie vereinbart und auch Herr Lau von der Firma Mengler aus Iserlohn.

Die Feuchtemessung mit dem elektrischen Gerät ergab im Wohnzimmer einen Wert zwischen 8,5 und 10,5 und oben zwischen 8,5 und 11,0. Keine große Veränderung zur Messung am 29.11. - dabei lief der Trockner, die Heizung und wir haben so oft es sich ermöglichen lies Stoß gelüftet. Ab 8 kann man eine Verlegechance haben. Also wurde die richtige Messung vorgenommen und in einem Zimmer im Obergeschoss eine Probe entnommen. Bange Minuten. Wir kamen auf einen Wert von 2,31 %. Man benötigt Minimum 2,0 %. 0,31 % klingt nicht viel, ist aber wohl nicht in ein paar Tagen erledigt.
Wir einigten uns nach einem Gespäch mit unserem Vermieter am Folgetag auf einen Verelgebeginn am 08.01.
Bis dahin werden wir auf Estrich leben, da wir unsere Wohnung zum 31.12. gekündigt haben und die Handwerker fest gebucht sind, um unter anderem die Bäder zu sanieren. Tja und morgens ohne duschen zur Arbeit, nee das geht irgendwie gar nicht, da mache ich lieber Camping im Haus und vergnüge mich am Anblick meiner neuen Küche. Glücklicherweise können wir alle Möbel und Kisten in der Wohnung lassen bis zu deren Einzug am 15.01.
Wird bestimmt eine witzige Zeit. Wahrscheinlich gefällt es den Kindern so gut, dass sie es gar nicht mehr anders haben wollen ;-)

Zurück zum Tag des Küchenaufbaus. Der Aufbau dauerte von morgens 10 Uhr bis abends um 20.30 Uhr. Die beiden Monteure haben eine gute Arbeit gemacht und ich bin total begeistert von "meiner" Küche. Die Zeit mit dem Alno-Küchenplaner hat sich gelohnt, auch wenn Martin mich in dieser Zeit für verrückt erklärt hat...

Alos, frustriert von der Feuchtemessung rief ich Herrn Jungesbluth an, ob man mit der Fertigstellung evtl. in das Jahr 2007 gehen könnte, damit wir wegen des Nichteinzugs 2006 (an ein Leben auf Estrich wollte ich noch nicht denken, aber der Badabriss machte die Entscheidung später leicht - Sylvesterparty im Haus!!!) nicht ein Jahr der Eigenheimzulage verlieren. Das Gespräch war kurz. "Nöö, wir machen die Abnahme am Freitag". Ich hätte mir ein offenes Ohr gewünscht und nicht eine unfreundliche und kalte Reaktion. War auch blöd von mir ihn deswegen anzurufen, aber irgendwie hoffte ich auf Hilfe irgendeiner Art.
Er sagte noch, dass heute (!) die Fliesenleger kämen und morgen die Maler, aber ich war angepisst und habe nichts weiter darauf gesagt und abgewartet.

Tja, gegen mittag war es soweit. Zwei Fliesenleger der Firma Wendt erschienen und ich hörte ein "oh neee" von unten und ging nach unten und blickte in zwei fassungslose Gesichter. Fassunglos wegen des Küchenaufbaus und fassungslos wegen des fehlerhaften Fliesenspiegels ("manchmal arbeiten auch Blinde bei uns").
Dann gingen sie erst mal mit ihrem Chef telefonieren.
Der wollte dann mit mir sprechen, um von mir zu hören wie man das lösen könnte. Da konnte ich ihm leider auch nicht helfen... (der war sehr nett und es stand auch außer Frage für ihn, dass etwas zu tun sei, aber er war halt ratlos). Der Bauleiter sollte das klären, also warten.
Es rief dann Herr Pähler an. Der bekam dann meinen ganzes Tagesfrust ab und hörte ihn sich das alles auch geduldig an und wir kamen später zum Fliesenspiegel. Diskussion Abbruch des Küchenaufbaus auf Kosten von Nienaber oder nicht. Der Fliesenleger sollte entscheiden. Er entschied sich für den Weiterbau, da die Unterschränke und die Arbeitsplatte standen. In der kommenden Woche wollen sich die Fliesenleger melden.

Am nächsten Tag habe ich mir ein Herz gefasst und Herrn Pähler mitgeteilt, dass ich die Abnahme am nächsten Tag nicht machen wolle, weil sich noch niemand die neuen Mängel beschaut hatte und ich auch nicht nach der Abnahme für jeden Handwerker vor Ort sein könne, da ich ab Montag wieder arbeiten gehen werde, damit ich im Januar noch ein paar Tage frei für den Möbelumzug machen kann. Keine große Begeisterung, aber wie immer sehr ruhig und freundlich (Herr Pähler könnte mit seiner Stimme auch Radiosprecher werden). Er gab sein okay und wollte Herrn Jungesbluth informieren. Wir vereinbarten Mittwoch 20.12. für die Endabnahme. Ich sagte ihm zu meine Mängelliste (beim Küchenaufbau hatte ich viel Zeit alles noch mal genau anzuschauen) zu erweitern und zu schicken. Tat ich auch. Genauso wie beim ersten Mal, aber leider kam sie nicht an. Martin erklärte mir später, dass ich das Dokument auch noch umwandeln müsste, da es sonst nicht lesbar an käme - wir arbeiten zu Hause mit open office. Frage ich mich: wie wurde die erste Liste gelesen...
Egal. Martin regelte das und wir feierten den dritten Geburtstag unseres Sohnes weiter!

Am nächsten Vormittag meldete sich Herr Pähler. Er wolle sich das Haus anschauen, ob ich evtl. auch Zeit hätte, aber er würde auch alleine schauen. Ich änderte also meine Tagespläne und wir verabredeten uns für 14 Uhr.
Er nahm sich viel Zeit und wir gingen meine Liste genaustens durch und auch ansonsten ging er mit offenen Augen ums und durchs Haus.
Er schrieb sich alles genau auf und machte Photos. Klar, dass er einige Mängel mit anderen Augen sah als ich, aber verständlich, denn ich hatte auch alles notiert. Wohl wissend, dass ich das eine oder andere hinnehmen muss, weil eben nicht allzu schlimm. In den wichtigsten Punkten gab er mir recht und versprach Behebung. Die Behebung des Fliesenspiegels in der Küche wird schwierig werden, aber heirauf kann ich nun wirklich nicht verzichten. Erst hat er den Mangel gar nicht als schwerwiegend erkannt oder ihn überhaupt gesehen, aber später hat auch er es gesehen und meinte es gäbe da doch keine Diskussion drum.
Auch Dinge die im Toleranzbereich liegen oder die eigentlich unsere Aufgabe gewesen wären (z. Bsp. Acrylfugen an den Türzargen im nicht gefliesten Bereich, wo die Schaumstoffauskleidung sichtbar ist) - hatte uns niemand gesagt) will er dennoch beheben lassen.
Ich hoffe auch, dass die von den Putzern versauten Bordürenfliesen gereinigt werden können. Die Fliesenleger hatten dies am Mittwoch aber bereits in Frage gestellt. Bei einem Austausch wird sicher die Tapete leiden.
Auch gab er uns wichtige Hinweise zum Spitzbodenausbau - nicht das ich vorher schon gefragt hatte was da zu beachten sei - zum Beispiel: der Rauspund darf vor der Dämmung nicht vollflächig verlegt sein, da ansonsten Feuchtigkeitsprobleme auftauchen...
Ansonsten war es ein sehr sachliches Gespräch und er hatte auch ein Ohr für meinen Stimmungsumschwung während der Ausbauphase. Um 16.30 Uhr machte Herr Pähler sich dann auf den Heimweg.
Bis Montag können wir uns noch einige Dinge überlegen, ob wir sie behoben haben wollen oder damit leben können.
Da gilt es noch zu überlegen, ob das zweite Dachfenster doch versetzt werden soll, damit das zerschnittene Rispenband wiederhergestellt werden kann. Herr Pähler hat selbst einmal als Statiker gearbeitet und konnte bestätigen, dass kein Statiker uns hier eine ordnungsgemäße Statik bescheinigen würde. Er allerdings der Meinung sei, dass durch die Querrlattung auch eine ausreichende Statik bestünde und wir uns da eigentlich keine Gedanken machen müßten, aber das würde eben kein Statiker bescheinigen. Hätte ich das so klar vorher gewußt, hätte ich mich bereits damals anders entschieden. Außerdem ist das Fenster ja auch nicht an der gewünschten Stelle. Damals wollte ich einfach nicht solche Umstände machen (schön blöd, was?) und fand die Lage auch nicht so tragisch. Aber so denke ich, dass - auch gerade wenn wir das Haus mal verkaufen (undenkbar!?!) dies nicht so klasse wäre, da wir eben keine korrekte Statik nachweisen könnten.
Eine Behebung aller Mängel bis zur Abnahme wird nicht erfolgen können, aber bis zum Beginn der Verlegearbeiten am 08.01. werde es wohl zu schaffen sein. Er wird alle Mängel für das Abnahmeprotokoll vorab auflisten und uns zu kommen lassen.
Ach, auch die verschmutzten Klinkerränder (es ist wohl überstehender Mörtel) hat er entdeckt und für behebungswürdig erkannt - hatte ich schon mit abgeschlossen. Herr Jungesbluth meinte dazu damals, dass es halt ein Naturprodukt sei und mir das nun erst auf fallen würde, weil die Klinker verfugt seien. Das sei vorher auch gewesen.
Wegen des nicht durchgeführen Aufheizvorgangs vor der Verlegung der Bodenfliesen im Bad hat er die Dinge so geschildert wie sie uns auch von anderer Seite erklärt wurden. Auch er meint, dass Risse im Estrich aufgrund dieser Geschichte in den nächsten andertahlb Jahren auftauchen würden. Er bot dennoch eine Gewährleistungsverlängerung über die fünf Jahre hinaus an.

Nun, es führt zu weit alle Dinge aufzulisten, also Schluss damit.

Bauchweh hat mir bereitet, dass fast alle Mängel nur von mir entdeckt wurden und nicht vom Bauleiter. Was mag da sonst noch alles mangelbehaftet sein, was ich eben als Laie nicht sehe???
Mein Bauchgefühl hat sich aber wieder verbessert und ich glaube einfach mal, dass Nienaber tatsächlich auch nach der Abnahme auftauchende Mängel beheben wird. Mein guter Glaube an Nienaber ist zwar noch nicht zu 100 % wieder hergestellt, aber fast. Ich fühlte mich wieder ernst genommen und konnte sehen, dass jemand mit offenen Augen und prüfenden Blickes alles ansah und auch notierte und mir auch zuhörte!
Wahrscheinlich sind Frauen die schwierigeren Partner während der Bauphase, da die meisten Bauleiter wohl Männer sind und es bei Frauen eben nicht nur auf Faktenaustausch ankommt.

Montag, Dezember 11, 2006

Endabnahme geplant: 30.11. - Stattgefunden: immer noch nicht - In Aussicht: vielleicht???

Mein Frustpegel ist zur Zeit recht hoch!

Eigentlich ist bisher ja noch nichts wirklich schlimmes passiert, aber seit der Vorabnahme am 24.11. hat von seiten unseres Bauleiters keine Kontaktaufnahme mehr stattgefunden. Zwischendurch hatte ich Kontakt mit unserem Rohbauleiter wegen der Außenanlagen und der hatte mir versprochen, dass sich jemand bei mir meldet. Das war Nikolaus. Heute nachmittag habe ich dann unseren Bauleiter mal wieder angerufen, nachdem auf meine zwischenzeitliche zweite Mail niemand reagierte. Die hatte ich an beide Bauleiter und den Gruppenleiter geschickt.
Tja, morgen früh will unser Bauleiter mit mir telefonieren...

Mittwoch kommt unsere Küche, in der kommenden Woche - sofern der Estrich trocken ist - das Parkett und der Kork. Tja und am 28.12. wollten wir eigentlich einziehen...
Aber ich glaube nicht mehr dran, denn die verlorene Zeit ohne Heizung läßt sich nicht mehr nachholen...

Donnerstag, November 23, 2006

Das Ende naht?!

In den vergangenen zwei Wochen bestimmten hauptsächlich zwei Themen unser Leben:

HAUSANSCHLÜSSE und wer koordiniert was???

Bodenfliesen verlegt auf Heizestrich, der nicht aufgeheizt wurde???

Morgen ist die Vorabnahme mit Blower Door Test und - hoffentlich - der Einbau der Gas-, Wasser- und Stromzähler... und wir werden nach der Arbeit Tiefgrund streichen ohne Ende... mit tatkräftiger Hilfe von Jessi und Marcus und meinem "kleinem" Bruder - bereits jetzt vielen, vielen, lieben Dank, insbesondere an Jessi!
Ohne sie hätte ich die letzten Wochen nicht überstanden!!!
Jürgen wird dann - wie er gerade am Telefon sagte - Samstag und Sonntag Raufaser an die Wand hauen und wir natürlich weiter tiefgründeln, Fugen ziehen, putzen (wir bauen in einem Sumpfgebiet und ich habe mittlerweile braune Fliesen... - wobei in irgendeinem Bautagebuch habe ich etwas von einem Putztrupp gelesen, der vom Bauträger ins Haus geschickt wurde, aber dieses Glück werden wir wohl nicht haben...) und, und, und...

Wenn ich mir vorstelle, dass ich mit jedem Gewerk beim Hausbau so einen Stress gehabt hätte wie mit den Hausanschlüssen (Koordination der Hausanschlüsse heißt es im Vertrag, aber da habe ich mir wirklich etwas anderes drunter vorgestellt...), dann wäre ich mit Sicherheit mit meinen Nerven am Ende - bin ich so zwar auch, aber das liegt wohl eher an den Gesamtumständen!
Ich werde am Wochenende hoffentlich - neben Tiefgrund streichen, Acrylfugen ziehen, pp - dazu kommen über diese unerfreulichen Dinge zu berichten.
Vielleicht bestaune ich auch die platzenden Fliesen und Fugen im Bad, wenn der Estrich aufgeheizt wird... und schmiede Rachepläne...

Mittwoch, November 08, 2006

Die Risse und der Tiefbauer im Einsatz






Was ganz anderes:
wir haben unsere neue Hausnummer mitgeteilt bekommen!
Es ist die gleiche wie in unseren beiden vorherigen gemeinsamen Wohnungen.
Wenn das kein gutes Omen ist!?

Von dem Massivholzdielen von Parkett Diedrich aus Wuppertal haben wir uns heute verabschiedet - schweren Herzens. Auch das Absagegespräch verlief sehr professionell und freundlich. Ich hoffe wir werden es nicht bereuen, aber der Preis war uns in Anbetracht der noch ausstehenden Anschaffungen doch zu hoch und ein weniger hochwertiger Boden ist ja auch kein Beinbruch.
Oben werden wir weißlich colorierten Kork verkleben und unten ein Mehrschichtparkett Eiche weiß geölt in Dielenformat.

Von den Fliesenkanten habe ich immer noch kein Photo gemacht - ich Schussel!

Grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr - die Dritte!

Wir hatten Herrn Jungesbluth gebeten, sich zu vergewissern, dass heute die Spachtler ihre Arbeit auch tatsächlich beginnen. Bis mittags hatten wir nichts gehört und Martin ist dann doch in der Mittagspause zur Baustelle gehetzt. Und? Im Haus arbeitete niemand, aber dafür am Haus.
Der Tiefbauer war bei der Arbeit und entfernte das Recyclingmaterial. Eine Terassenseite war bereits wieder dicht und geschottert.

Wegen der Arbeiten im Haus nahm ich Kontakt mit Herrn Jungesbluth auf. Der nahm das erstaunt zur Kenntnis und wollte sich kümmern. Ergebnis: die Spachtler spachteln morgen vor und am Montag erfolgt die Feinverspachtelung - wäre doch nett über diese Terminänderung im Vorfeld informiert zu werden. Die Fliesenleger kämen nachmittags und würden sich melden. Taten sie auch. Gegen 17 Uhr wollten sie auf der Bs sein und wir sollten doch jedenfalls vorbeischauen, damit auch alles richtig gemacht würde. Gut, nach der St. Martins Veranstaltung noch mit den Kids zum Haus.

Vor dem Kindergarten habe ich noch kurz an der Bs gehalten... Ich wollte sehen wie die Tiefbauer gearbeitet hatte. Allein die Optik beim Zugehen auf das Grundstück war im Vergleich zu vorher keine Verbesserung. Die Oberfläche bestand auf teilweise platt gewalztem Sand und Sandhügeln und Baggerfurchen... Vor dem Hauseingang versank ich erst mal fast bis zum Knöchel im Sand. Die eine Terassenseite war recht breit geschottert auch über die Seite des Hauses hinaus. Alle anderen Seiten waren mit Sand aufgefüllt. Nun, leider haben wir die Planung der Außenanlagen noch nicht betrieben und es fehlt uns hier jegliches Wissen. Herr Reckord hatte uns am Anfang erklärt, dass da wo gepflastert werden soll eine Schotterschicht erforderlich sei. An der Hauptterasse schlug er 3 m und an der Küchenseite 2 m vor und natürlich die komplette Zufahrt ans Haus bis zum Eingang und vor der kompletten Giebelseite Küche / HWR - damit da die Baufahrzeuge jedenfalls sicher fahren könnten.
Tja, nun schien das anders zu sein...
Ich habe sofort versucht ihn zu erreichen. Leider war besetzt, aber kurze Zeit später rief er sofort zurück! Ich erklärte ihm mein Unverständnis und er versicherte mir, dass er da beim Tiefbauer nachfragen wird und morgen an der Bs vorbeischauen wird und wir das schon geregelt bekämen.
Bisher hat Herr Reckord immer Wort gehalten!

Später der Termin mit dem Fliesenlegern. Ich hatte den Eindruck, dass sie - außer der nicht bemusterten Edelstahlschiene für die Ablage im GästeWC - die natürlich auch nicht mehr angebracht werden kann - was ich auch verstehe - nicht so recht informiert zu sein schienen. Küche haben wir besprochen - müssen sie aber wegen des Überputzten Wandauslasses für die Esse doch lieber mit dem Bauleiter Rücksprache halten...
Was hat Herr Jungesbluth da denn im Vorfeld mitgeteilt oder nicht mitgeteilt....
Dann kam ich auf das Bad zu sprechen...erstaunen..also nach oben...dort war der Kollege damit beschäftigt die sichtbaren Kanten der weißen Fliesen mit einer Fliesenglasur zu bemalen...
Wegen der Bordüren erst mal scheinbares Unverständnis und dann doch eine gewisse Sprachlosigkeit. Die hielt aber nicht lange an, denn dann versuchte mir zu erklären, dass das nicht zu ändern sei oder man mit schwarzer Glasur die Kanten überpinseln könne. Nun, die Fliesen sind antrazhit und nicht schwarz und ich mag da sicher keine schwarzen Kanten. Dann versuchte man es damit, dass ja sicher Raufaser tapeziert würde und der Maler ja die Bordürenkante übertapezieren würde - damit ich diese Kante nie säubern kann, was? Dann kam:
DAS IST BEI VIEBROCKHAUS HALT SO!
Schade, wenn es denn so wäre...
Dann: Wir glasieren dann auch die richtigen Fliesenkanten schwarz.. was aber auch nichts an dem Farbunterschied zur Fliese ändert...
Nachdem sie damit auch nicht punkten konnten zogen sie zum ersten Mal den - meiner Meinung nach notwendigen Weg - in Betracht: weg damit...
Aber erst soll ich mir das mal anschauen mit der Glasur...
Aber sie verfugen die Bordüre dann doch lieber noch nicht...
Grund dafür war sicher der Wille Material zu sparen, denn wie einer der beiden dann äußerte sei es genau hälftig und die Fliesen haben nun mal nur eine glasierte Kante...also schienen sie doch zu wissen, dass da was nicht in Ordnung war...
Ich frage mich nur:
was hat Herr Jungesbluth denen mitgeteilt???
Alles oder gar nichts und was war das Ziel? Das ich mich mit einer Flickarbeit zufrieden gebe, obwohl es besser möglich wäre? Wenn das auch sein Ziel war: Warum bringt er das nicht persönlich rüber oder war es ein eigener Versuch der Fliesenleger?

Ich sehe es auf jeden Fall nicht ein mich mit den - ansonsten ja wirklich netten - Fliesenlegern oder auch anderen Handwerkern über solche Dinge auseinander zu setzen und ihre Anwesenheit zu kontrollieren - deshalb bauen wir ja ein Viebrockhaus und haben einen Bauleiter, oder habe ich da was falsch verstanden???

Zu meiner Email von gestern hat Herr J. auch nichts - außer das er sie erhalten habe und die Versorgungsleitungen ja doch kämen - gesagt...
Man kann sich per Handy so etwas von beschissen verständigen, weil es rauscht und knistert und man merkt doch meist, dass man nie die ungeteilte Aufmerksamkeit erhält...Man selber hat in so einer Situation ja auch nicht unbedingt den Kopf für solche Gespäche frei, denn man arbeitet ja schließlich nebenbei noch und ist gerade beschäftigt...

So langsam bin ich entnervt..........

Dienstag, November 07, 2006

Grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr - die Zweite!

Für heute waren Baustellenbesuch mit dem Bauleiter, Spachtelarbeiten und eigentlich auch die Fliesenleger angesagt....

Tja, der Baustellenbesuch war für 15 Uhr angesetzt. Gegen 10.30 Uhr klingelt mein Handy. Herr Jungesbluth. Er wäre gerade in der Nähe und wollte doch mal schnell schauen, ob die Versorgungsleitungen in Arbeit wären und das mit den Fliesenlegern in der vergangenen Woche hätte doch wohl noch gut geklappt. Tja, da mußte ich in - zumindest was das Bad angeht - enttäuschen und ließ meinen ganzen Frust ab ...er melde sich von der Bs erneut. Eine dreiviertel Stunde später rief er dann an.

Ich wäre zu gerne da gewesen, aber leider befand ich mich gerade in einer Besprechung und es war schon unpassend genug, dass ich telefonieren mußte. Warum hatte ich eigentlich den Tag mit früher Feierabend machen und früheres Kindereinsammeln organisiert??? Denn der Baustellenbesuch fand ja nun jetzt gerade telefonisch statt.

Zumindest hinsichtlich der Badfliesen stimmte er mir sofort zu.
Meine zusätzliche Edelstahlschiene im Bad an der Fensterbank dürften die Fliesenleger nicht so einfach montieren, da nicht bemustert.
Küchenfliesen würden abgeklärt.
Wegen der überfliesten elektrischen Rollovorbereitung in der Küche wollte er mit dem Elektriker sprechen.
Belüftungschlitze wollte er nach dem Telefonat schauen, Ergebnis hat er aber später nicht mehr übermittelt.
Den Bautrockner brächte er in der kommenden Woche, da ja noch nicht alles verfugt sei und sonst trockneten die Fugen zu schnell...??? Nun, da er aber eigentlich bis dahin nicht wußte, dass die Fliesenleger nicht da waren oder nicht fertig waren...???
Dann hatten wir ja versucht Rauspund in der bereits verlegten Qualität zu erhalten, was uns nicht gelungen war in allen Hagener Baumärkten. Auch nicht beim Bauking, wo Nienaber seine Materialien bezieht. Da sollte sich schon in der vergangenen Woche Herr Kohl von der Firma Wendt melden - hatte er aber nicht. Das wollte er erneut veranlassen.
Damit war unser "Termin" beendet!

Eine gute halbe Stunde später meldete sich dann Herr Kohl. Er entschuldigte sich für die Verzögerung mit Termindruck. Der Fliesenleger käme morgen und ob ich dann vor Ort sein könnte, wir einigten uns auf einen Telefontermin und ich hoffe das wir die Dinge so klären können. Ich frage mich nur, ob ich tatsächlich dem Fliesenleger seine Arbeit und Fehler erklären muß oder ob das nicht Aufgabe des Bauleiters ist...

Wegen des Rauspunds konnten wir eine Lösung finden. In Iserlohn gibt es einen Bauking und von dort soll sich jemand bei uns melden. Was auch kurze Zeit später geschah!

Die Spachtler waren heute nicht da. Aber maßgeblich ist ja auch der morgige Endtermin, aber ob es an einem Tag vernünftig zu machen ist???

Heute nachmittag entdeckte Martin dann Risse im Gäste WC im Putz...Habe gerade erst mal eine Mail an Herrn Jungesbluth abgesandt. Gerade war Martin im Haus um Photos zu machen, aber leider war es zu dunkel um ein vernünftiges Photo zu bekommen.
Ob Überspachteln da die richtige Lösung ist?

Wie lautet unser Sinnspruch des Jahres?
ALLES WIRD GUT!

This page is powered by Blogger. Isn't yours?